Robinsonliste

Internetnutzer haben das Recht, sich ausdrücklich gegen den Erhalt von Werbemails auszusprechen. Teilweise erhalten sie Werbe-Mailings gar nicht, da diese vor dem Erreichen des Postfaches von einem Spam-Filter abgefangen werden. Zum Teil ist auch der Versender auf einer Blacklist gelandet und erreicht sie deshalb nicht. Ein allgemeines Werbeverbot mag es nicht geben, aber manche Personen ziehen es dennoch vor, nicht damit belästigt zu werden. Sie können sich in der Robinsonliste eintragen lassen.

 

Unter der Robinsonliste versteht man in Deutschland eine Schutzliste mit Kontaktdaten von Personen, die auf keinem Wege – via Briefpost, E-Mail, Anruf und Fax – unaufgefordert Werbung erhalten wollen. Die Liste dient dem Verbraucherschutz vor unerwünschter Werbung und erschwert zum Teil das E-Mail Marketing. Interessenten können sich kostenlos auf der Liste eintragen lassen. Es obliegt der Verantwortung von Unternehmen, sich zu vergewissern, dass an darauf eingetragene Personen keine Newsletter verschickt werden. Die technische Umsetzung in den Datenbanken von Firmensystemen und Agenturen, die sich mit dem Online-Marketing befassen, erfolgt in der Regel über eine Boolesche Variable. Sie wird bei der Verarbeitung von Marketing-Kampagnen abgefragt und gibt an, ob der zugehörige Kunde von der Kampagne ausgeschlossen werden möchte.